AutorJohannes Wahl

Wundmanager Online

Die Reha Bedarf GmbH beliefert Ihre Kunden seit vielen Jahren zuverlässig mit Medizinprodukten. Mit der riesigen Erfahrung und dem Blick auf die gesamten Prozesse der Wundversorgung, hat sie für sich nun einen weiteren Anspruch entwickelt:
Neu denken. Umfassend denken. Übergreifend denken. Modern denken.
Aus diesem Anspruch entstand mit der Unterstützung der TQsoft GmbH eine neue adäquate Lösung: der Wundmanager-Online!

Reha Bedarf weiß, dass die Wundversorgung oftmals eine Aufgabe ist, die eine regelmäßige Begutachtung, Dokumentation sowie die Versorgung mit Produkten über einen längeren Zeitraum erfordert. Die Herausforderung und der Anspruch waren es, solche immer wiederkehrenden Aufgaben schlau zu automatisieren und bereits erfasste Daten in einem System effektiv zur Verfügung zu stellen.

Durch die Entwicklung des Wundmanager-Online ist der Clou, dass der Wundexperte, der die Wunde(n) begutachtet, die Dokumentation über eine Online-Plattform bequem erledigen kann. Die aus der Dokumentation resultierende notwendige Versorgung mit Medizinprodukten wird nun automatisch angestoßen.
Dem Wundexperten wird also

  • ein Versorgungsvorschlag unterbreitet,
  • die notwendigen Rezepte werden automatisch beim Arzt angefordert,
  • und die Artikel werden In-Time direkt zum Patienten geliefert.
    Weiterhin fordert das System automatisch neue Rezepte an, wenn die Ware zur Neige geht und sorgt so dafür, dass der Patient immer mit den passenden Produkten versorgt ist.

Zur Online-Plattform:
Der TQsoft Informer stellt den Wundexperten ein Frontend zur Verfügung, in welchem diese die Wunden leicht, übersichtlich und zeitsparend dokumentieren können und die Bestellprozesse für Einmal- und/oder Dauerversorgung initiieren können.
Weiterhin nutzt Reha Bedarf den Informer, um die weiteren Prozessschritte zu durchlaufen, inkl. einer Schnittstelle zu der Branchensoftware mmOrthosoft.

Im Ergebnis stellt der Wundmanager-Online optimale Versorgungs- und Logistikprozesse zur Verfügung, welche Kosten reduzieren, Zeitersparnis für die Wundexperten bedeuten und somit die Zufriedenheit der Kunden und aller Beteiligten erhöhen.

Als TQsoft sind wir stolz und froh, dass wir Reha Bedarf bei diesem Schritt in der Digitalisierung dieser und weiterer Prozesse unterstützen dürfen.

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Klinikum Landshut remote erfolgreich ins Projekt

Covid-19 macht es uns allen nicht leicht. Kontakt- und Reisebeschränkungen verzögern viele Aufgaben und Projekte. Unser Kunde Klinikum Landshut beweißt pragmatisch und unkompliziert, dass man mit Teams und TeamViewer auch unproblematisch Projekte remote weiter- bzw. durchführen kann.

Natürlich pflegen wir lieber und gerne die persönlichen Kontakt vor Ort, aber auch wir müssen uns hier umstellen, um die neuen und laufenden Projekte zu begleiten. Regelmäßige Meetings online per Videokonferenzen zeigen, dass die Einführung und Betreuung eines Qualitätsmanagement Systems mit dem Informer auch bei komplexeren Migrationen bestehender Inhalte effektiv möglich ist.

Das bestärkt uns darin, dass wir in dem neuem Normal zusammen weiter kommen können! Wir freuen uns jedenfalls in der schwierigen Zeit unseren Beitrag leisten zu können und Informationsmanagementsysteme für die Anwender verfügbar zu machen. Nach der Devise: Nicht warten, machen!

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Wann ist ein Managementsystem erfolgreich?

In vielen Unternehmen wird Qualitätsmanagement – oder auch Brandschutz, Arbeitssicherheit, Datenschutzmanagement – als “notwendiges Übel“ angesehen.

Daraus ergibt sich für Management-Verantwortliche, Berater in dem Umfeld, als auch für Softwarehersteller die Herausforderung, neben der Notwendigkeit auch die Nützlichkeit begreiflich zu machen. Entsprechende Argumentationen werden von den Entscheidern häufig vom Tisch gewischt. Das oft benötigte Budget wird folglich nicht zur Verfügung gestellt.

Ich erlebe es fast täglich, dass Q+U+E+AS+BS- Beauftragte ein System zur Optimierung ihrer Prozesse suchen. Sie wollen ihren Nutzern die Informationen zur Verfügung stellen, haben aber aus eben angeführten Gründen kein (oder kein ausreichendes) Budget dafür.

Aber wie müsste eine erfolgversprechende Argumentation denn lauten? Oder besser:

Wie ist der Erfolg eines Managementsystems messbar und “argumentierbar“?

Diese Frage ist sehr interessant und begleitet mich, seit sie mir das erste Mal gestellt wurde.

Aus Sicht der Entscheider muss eine zufriedenstellende Antwort darauf vor allem wertig und belastbar sein.

Eine Möglichkeit der Antwortfindung basiert auf der Untermauerung durch Auswertungen.

Die Herangehensweise besteht darin, KPI (Key Performance Indicator) aufzustellen und diese mittels Metriken über Berichte auszuwerten. Die Ergebnisse können nun herangezogen werden, um den Erfolg des Managementsystems zu bestätigen oder ggf. zu wiederlegen.

Hierbei ist es allerdings wichtig, dass man sinnvolle Indikatoren definiert.

Schlechte (aber gern genommene) KPI hierfür sind zum Beispiel die Änderungsfrequenz der Inhalte oder die Umsetzungsquote in einem Lenkungsprozess. Sie sind leicht zu messen, beantworten aber nicht die Frage.

Ein sinnvollerer KPI ist zum Beispiel die Anzahl der aufgerufenen Inhalte pro Tag im Verhältnis zur Nutzerzahl.

Dies sind einfache Beispiele und weitere, noch komplexere Beispiele gäben sicherlich noch mehr Informationen und Aufschluss. Aber ist diese Herangehensweise wirklich die optimale, um über den Erfolg eines Managementsystems Auskunft zu geben?

Wirklich spannend erscheint mir zu messen, wie erfolgreich die Anwendung der Inhalte ist!
Was auch ein KPI wäre…
Aber wie sollte es denn möglich sein dies zu messen?

Ich habe eine These, die mir eine zweite Möglichkeit der Antwortfindung zu sein scheint, nämlich, dass nur ein nutzerzentrierter Ansatz den Erfolg eines Managementsystems spiegeln kann.

Stelle ich den Nutzer also ins Zentrum, sollte das Managementsystem auf ihn abgestimmt sein:

Der Nutzer muss einen einfachen Zugang zu den Informationen haben.

Diese müssen leicht auffindbar, aktuell und glaubwürdig sein.

Des Weiteren müssen sie für ihn relevant sein (Stichwort Personalisierung, Geltungsbereiche); er benötigt also tätigkeitsbezogene Inhalte

All das wird dem Nutzer helfen die drei W-Fragen zu beantworten: Warum, Was und Wie.

Ich halte es nämlich für unumgänglich, den Mitarbeitern neben der Tatsache welche Arbeit und wie diese zu verrichten ist, auch das „Warum“ zu erklären.

Das Verständnis, welchen Zweck die Art einer Vorgehensweise oder welche Auswirkungen die eigene Arbeit auf die der anderen Kollegen oder Abteilungen hat, verändert den Blick auf das Unternehmen und schafft Motivation für die jeweilige Tätigkeit.

Wie erfolgreich ein Managementsystem ist, steht für mich also in direktem Zusammenhang damit, wie erfolgreich die Nutzung durch die Nutzer ist.

Die Manager der Inhalte müssten sich nach meiner These also mehr darauf fokussieren die Inhalte überschaubar und gut miteinander verbunden zur Verfügung zu stellen, um Erfolg zu gewährleisten.

Zudem, und hier kommt ein wichtiger Aspekt hinzu, sollten Verfahren und Prozesse nicht nur grobgranular, sondern letztendlich bis in jedes kleine Detail im System beschrieben sein.

Ich empfehle in den Implementierungsprojekten zum Beispiel immer auch FAQ, Anleitungen und Wissensinhalte mit in das Managementsystem zu integrieren.

Nur wenn den Nutzern Informationen und Wissen sehr feingranular zur Verfügung gestellt werden, dient das integrierte Managementsystem als „Single-Point-of-Informationen“!

Im Ergebnis erhöht sich die Effizienz der Mitarbeiter und Fehler werden reduziert – ein Indikator für erfolgreiches Arbeiten.

Sie haben etwas zu ergänzen oder sind gar anderer Meinung?
Kontaktieren Sie mich direkt unter rausch [at] tqsoft [dot] de!

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